Willkommen! Leider wird Ihr Browser nicht mehr unterstützt. Um den vollen Funktionsumfang der Seite nutzen zu können, empfehlen wir Ihnen, die neueste Version z.B. von Microsoft Edge, Firefox, Safari oder Chrome zu verwenden.

Wählen Sie Marke und Land aus

Sprache wählen

Kontakt aufnehmen

Portrait Arne Sonnenschein

Nachgefragt bei unserem Ausbilder Arne Sonnenschein Wissenswertes über die Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik (m/w/d)

Arne Sonnenschein lebt für Technik: Schon als Kind hat er alles auseinandergebaut, was ihm in die Hände fiel. Heute bringt er seine Leidenschaft als Ausbilder bei Coroplast Tape ein und betreut dort Auszubildende im Bereich Automatisierungstechnik. Sein Anspruch geht dabei über die reine Technikvermittlung hinaus: Er möchte junge Menschen auf ihrem Weg begleiten und stärken. Was dieses Berufsfeld für ihn so spannend macht und welche besonderen Chancen die Ausbildung bei Coroplast Tape bietet, berichtet er im Interview.

Arne, wie erklärst du jemandem den Beruf, der noch gar keine Ahnung davon hat?

Im Grunde ist ein Automatisierer ein Elektroniker, der Anlagen pflegt, instand setzt, repariert und optimiert. Dazu kommt aber ein wichtiger Zusatz: der Umgang mit Steuerungstechnik und komplexen Systemen. Das Programmieren und Arbeiten am Computer ist ein zentraler Bestandteil und ist quasi unser Hauptwerkzeug.

Und was macht diesen Bereich für dich besonders spannend?

Die Abwechslung. Kein Tag ist wie der andere: Mal haben wir entspannte Phasen für größere Projekte, mal jagen wir tagelang einer hartnäckigen Störung hinterher. Es gibt einfache Fehler, die in zwei Minuten gelöst sind und hochkomplexe Probleme, an denen man sich die Zähne ausbeißt. Genau dieser Mix macht den Beruf so interessant.

Das klingt in der Tat sehr spannend. Welche Eigenschaften sollten Azubis dafür mitbringen?

Flexibilität, Geduld und eine große Portion Neugier. Wer Lust hat, sich in komplexe Themen reinzufuchsen und nicht gleich aufgibt, ist hier genau richtig. Technisches Interesse ist wichtig, aber genauso der Wille, immer wieder Neues zu lernen und dranzubleiben.

Arne prüft, ob die Maschine noch läuft
Arne ist immer auf der Suche nach motivierten Talenten, die sich für Technologie interessieren.

Und wie kitzelst du im Bewerbungsgespräch heraus, ob man das nötige Mindset mitbringt?

Ein Zauberer verrät natürlich nicht seine Tricks, aber: Ich stelle ein paar lockere Fragen, durch die ich herausfinde, wie sich die Bewerberinnen und Bewerber vorher schon mit dem Beruf auseinandergesetzt haben. Zum Beispiel ob sie ungefähr wissen, was auf sie zukommt und welche Aufgaben das Berufsbild umfasst. Besonders positiv ist es, wenn sie bereits selbst kleine Erfahrungen gesammelt haben – sei es im Technikunterricht, beim Heimwerken mit der Familie oder durch das Tüfteln an Bau- und Experimentierkästen. Dadurch erkenne ich gut, ob jemand Freude an diesem Beruf haben wird und die nötige Neugier für technische Zusammenhänge mitbringt.

Wie sieht euer Bewerbungsprozess im Allgemeinen aus?

Zunächst gibt es eine Vorauswahl durch unsere zentrale Ausbildungsleitung und ein erstes virtuelles Gespräch. Wenn das gut passt, folgt ein Online-Einstellungstest. Wer dort überzeugt, wird anschließend zum persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen – für die Elektroberufe bei Coroplast Tape bin ich als zuständiger Ausbilder dabei. Wenn auch das gut verläuft, laden wir zum Probearbeiten ein. Passt alles, unterbreiten wir schließlich das Angebot.

Die Ausbildung ist sehr praxisnah und wer motiviert ist, hat wirklich spannende Entwicklungschancen bei uns.

Portrait Arne Sonnenschein
Arne Sonnenschein Ausbilder bei Coroplast Tape

Wie sah das damals bei dir aus? Warst du auch schon immer so neugierig und technikbegeistert?

Oh ja. Schon als Kind habe ich alles auseinander- und wieder zusammengebaut. Irgendwann haben mir meine Eltern den ersten Baukasten geschenkt, kurz darauf kamen richtige Elektronik-Experimente dazu. Nach einem Praktikum beim Elektriker wusste ich: Das ist mein Weg. Ich habe eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik gemacht, dann meinen Industriemeister, um Technik und Personalverantwortung unter einen Hut zu bringen. Bei Coroplast Tape kann ich seit dem Frühjahr 2021 das verbinden, was mir am meisten Freude bereitet: spannende Technik und die Arbeit mit jungen Menschen. Genau deshalb fühle ich mich hier in meiner Rolle vollkommen richtig.

Wow, da scheint jemand seine Berufung gefunden zu haben. Was begeistert dich am meisten daran, Ausbilder zu sein?

Zu sehen, wie sich junge Menschen entwickeln. Am Anfang kommen sie fast noch als Kinder, nach ein paar Jahren sind sie fachlich fit und menschlich gereift. Daran mitzuwirken, erfüllt mich sehr. Gleichzeitig gehört aber auch dazu, an grundlegende Dinge wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit oder Motivation zu erinnern. In gewisser Weise ist man also nicht nur Ausbilder, sondern auch ein Stück weit Erzieher. Genau das macht die Aufgabe so vielseitig.

Worauf legst du als Ausbilder besonderen Wert?

Auf Zuverlässigkeit und Eigeninitiative. Motivation ist das A und O. Niemand muss alles wissen, aber man sollte zeigen, dass man lernen will und das Gelernte dann auch praktisch anwenden.

Arne zeigt einem Auszubildenden, wie man eine Messung an einer Maschine vornimmt.
Arne legt großen Wert auf den Theorie- und Praxistransfer.

Arnes Tipps zur Ausbildung: Das solltest du mitbringen, um in die engere Auswahl zu kommen.

  • Wer Lust hat, in komplexe Themen einzutauchen und dabei immer zwischen Computer und Maschine zu pendeln, ist hier genau richtig.

  • Teilweise arbeitest du an einem technischen Problem, dass sehr anspruchsvoll ist und dich immer wieder in Sackgassen führt. Da heißt es: Hartnäckig bleiben, die Motivation hoch halten und offen für neue Lösungen sein.

  • Langfristige Projekte auf der einen Seite, spontane Reaktion auf akute Störungen auf der anderen: Dieser Mix sorgt dafür, dass kein Tag dem anderen gleicht. Wer hier mit einer positiven Einstellung an die Aufgaben geht, wird garantiert viel lernen und wachsen.

Nimm uns mal mit: Wie sieht ein typischer Ausbildungstag bei euch aus?

Morgens starten wir mit einer kurzen Besprechung in der Werkstatt. Danach geht’s an die Aufgaben: Wartungen, Maschinenoptimierungen, Programmierungen, Kabel ziehen oder Störungen beheben. Die Azubis sind von Anfang an vollwertige Teammitglieder und sehen direkt, welchen Unterschied ihre Arbeit macht.

Viele junge Leute fragen sich bestimmt: Ist das ein Beruf mit Zukunft? Vor allem mit Blick auf aktuelle Entwicklungen wie KI.

Ich bin mir sicher: Anlagen müssen auch in Zukunft instandgesetzt und repariert werden, egal wie automatisiert sie sind. Und Menschen bleiben dabei unersetzlich, gerade weil die Systeme immer komplexer werden. KI ist dabei ein hilfreiches Werkzeug – wir nutzen sie etwa, um Störungen schneller zu erkennen und Fehler zu beheben. Ich bin also fest davon überzeugt, dass dieser Beruf noch lange Zeit relevant bleiben wird.

Lass uns mal über Coroplast Tape sprechen: Was macht die Ausbildung hier so besonders?

Das Besondere beginnt schon vor dem ersten Tag. Unsere Azubis werden zu Azubi-Teamevents eingeladen und bekommen zur Begrüßung ein Tablet. Noch wichtiger ist aber der Alltag: Wir haben moderne Roboter- und Beschichtungsanlagen, an denen man unglaublich viel lernt. Die Ausbildung ist sehr praxisnah und wer motiviert ist, hat wirklich spannende Entwicklungschancen bei uns. Gleichzeitig fördern wir unsere Azubis auch in der Theorie, zum Beispiel mit Lernsoftware, kleinen Tests oder Übungsaufgaben. So können sie ihr Wissen festigen und gezielt an Schwächen arbeiten.

Portrait Arne Sonneschein
Von Anfang an werden Auszubildende bei Coroplast eng betreut und mit modernsten Geräten ausgestattet.

In deiner Freizeit spielst du aktiv Fußball. Gibt es Parallelen zwischen dem Platz und deinem Job als Ausbilder?

Auf jeden Fall. In einer Mannschaft muss man trotz unterschiedlicher Charaktere zusammenarbeiten, um zu gewinnen. Bei uns ist es genauso: Am Ende zählt, dass die Anlagen laufen. Wenn das klappt, haben wir unseren „Sieg eingefahren“.

Und zum Abschluss: Welchen Tipp würdest du deinem jüngeren Ich im ersten Lehrjahr geben?

So viel Wissen wie möglich aufschnappen. Das ist das Fundament, auf dem später alles aufbaut. Und, dass es keine blöden Fragen gibt.

Info-Box Hier findest du einige Fakten über Arne:

  • 31 Jahre alt
  • wohnhaft in Wuppertal
  • Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik, danach Industriemeister Elektrotechnik
  • Hobbys: Fußball, Tennis, Mountainbike, Joggen
  • Arne in drei Worten: empathisch, verlässlich, versiert

Vielen Dank für die interessanten Einblicke, Arne!

Ihre Ansprechpartnerin Karriere – Ausbildung & duales Studium

Sie haben Fragen rund um die Themen Schülerpraktikum, Ausbildung oder duales Studium? Dann melden Sie sich jederzeit gerne bei uns!