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Im Grunde ist ein Automatisierer ein Elektroniker, der Anlagen pflegt, instand setzt, repariert und optimiert. Dazu kommt aber ein wichtiger Zusatz: der Umgang mit Steuerungstechnik und komplexen Systemen. Das Programmieren und Arbeiten am Computer ist ein zentraler Bestandteil und ist quasi unser Hauptwerkzeug.
Die Abwechslung. Kein Tag ist wie der andere: Mal haben wir entspannte Phasen für größere Projekte, mal jagen wir tagelang einer hartnäckigen Störung hinterher. Es gibt einfache Fehler, die in zwei Minuten gelöst sind und hochkomplexe Probleme, an denen man sich die Zähne ausbeißt. Genau dieser Mix macht den Beruf so interessant.
Flexibilität, Geduld und eine große Portion Neugier. Wer Lust hat, sich in komplexe Themen reinzufuchsen und nicht gleich aufgibt, ist hier genau richtig. Technisches Interesse ist wichtig, aber genauso der Wille, immer wieder Neues zu lernen und dranzubleiben.
Ein Zauberer verrät natürlich nicht seine Tricks, aber: Ich stelle ein paar lockere Fragen, durch die ich herausfinde, wie sich die Bewerberinnen und Bewerber vorher schon mit dem Beruf auseinandergesetzt haben. Zum Beispiel ob sie ungefähr wissen, was auf sie zukommt und welche Aufgaben das Berufsbild umfasst. Besonders positiv ist es, wenn sie bereits selbst kleine Erfahrungen gesammelt haben – sei es im Technikunterricht, beim Heimwerken mit der Familie oder durch das Tüfteln an Bau- und Experimentierkästen. Dadurch erkenne ich gut, ob jemand Freude an diesem Beruf haben wird und die nötige Neugier für technische Zusammenhänge mitbringt.
Zunächst gibt es eine Vorauswahl durch unsere zentrale Ausbildungsleitung und ein erstes virtuelles Gespräch. Wenn das gut passt, folgt ein Online-Einstellungstest. Wer dort überzeugt, wird anschließend zum persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen – für die Elektroberufe bei Coroplast Tape bin ich als zuständiger Ausbilder dabei. Wenn auch das gut verläuft, laden wir zum Probearbeiten ein. Passt alles, unterbreiten wir schließlich das Angebot.
Die Ausbildung ist sehr praxisnah und wer motiviert ist, hat wirklich spannende Entwicklungschancen bei uns.
Oh ja. Schon als Kind habe ich alles auseinander- und wieder zusammengebaut. Irgendwann haben mir meine Eltern den ersten Baukasten geschenkt, kurz darauf kamen richtige Elektronik-Experimente dazu. Nach einem Praktikum beim Elektriker wusste ich: Das ist mein Weg. Ich habe eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik gemacht, dann meinen Industriemeister, um Technik und Personalverantwortung unter einen Hut zu bringen. Bei Coroplast Tape kann ich seit dem Frühjahr 2021 das verbinden, was mir am meisten Freude bereitet: spannende Technik und die Arbeit mit jungen Menschen. Genau deshalb fühle ich mich hier in meiner Rolle vollkommen richtig.
Zu sehen, wie sich junge Menschen entwickeln. Am Anfang kommen sie fast noch als Kinder, nach ein paar Jahren sind sie fachlich fit und menschlich gereift. Daran mitzuwirken, erfüllt mich sehr. Gleichzeitig gehört aber auch dazu, an grundlegende Dinge wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit oder Motivation zu erinnern. In gewisser Weise ist man also nicht nur Ausbilder, sondern auch ein Stück weit Erzieher. Genau das macht die Aufgabe so vielseitig.
Auf Zuverlässigkeit und Eigeninitiative. Motivation ist das A und O. Niemand muss alles wissen, aber man sollte zeigen, dass man lernen will und das Gelernte dann auch praktisch anwenden.
Wer Lust hat, in komplexe Themen einzutauchen und dabei immer zwischen Computer und Maschine zu pendeln, ist hier genau richtig.
Teilweise arbeitest du an einem technischen Problem, dass sehr anspruchsvoll ist und dich immer wieder in Sackgassen führt. Da heißt es: Hartnäckig bleiben, die Motivation hoch halten und offen für neue Lösungen sein.
Langfristige Projekte auf der einen Seite, spontane Reaktion auf akute Störungen auf der anderen: Dieser Mix sorgt dafür, dass kein Tag dem anderen gleicht. Wer hier mit einer positiven Einstellung an die Aufgaben geht, wird garantiert viel lernen und wachsen.
Morgens starten wir mit einer kurzen Besprechung in der Werkstatt. Danach geht’s an die Aufgaben: Wartungen, Maschinenoptimierungen, Programmierungen, Kabel ziehen oder Störungen beheben. Die Azubis sind von Anfang an vollwertige Teammitglieder und sehen direkt, welchen Unterschied ihre Arbeit macht.
Ich bin mir sicher: Anlagen müssen auch in Zukunft instandgesetzt und repariert werden, egal wie automatisiert sie sind. Und Menschen bleiben dabei unersetzlich, gerade weil die Systeme immer komplexer werden. KI ist dabei ein hilfreiches Werkzeug – wir nutzen sie etwa, um Störungen schneller zu erkennen und Fehler zu beheben. Ich bin also fest davon überzeugt, dass dieser Beruf noch lange Zeit relevant bleiben wird.
Das Besondere beginnt schon vor dem ersten Tag. Unsere Azubis werden zu Azubi-Teamevents eingeladen und bekommen zur Begrüßung ein Tablet. Noch wichtiger ist aber der Alltag: Wir haben moderne Roboter- und Beschichtungsanlagen, an denen man unglaublich viel lernt. Die Ausbildung ist sehr praxisnah und wer motiviert ist, hat wirklich spannende Entwicklungschancen bei uns. Gleichzeitig fördern wir unsere Azubis auch in der Theorie, zum Beispiel mit Lernsoftware, kleinen Tests oder Übungsaufgaben. So können sie ihr Wissen festigen und gezielt an Schwächen arbeiten.
Auf jeden Fall. In einer Mannschaft muss man trotz unterschiedlicher Charaktere zusammenarbeiten, um zu gewinnen. Bei uns ist es genauso: Am Ende zählt, dass die Anlagen laufen. Wenn das klappt, haben wir unseren „Sieg eingefahren“.
So viel Wissen wie möglich aufschnappen. Das ist das Fundament, auf dem später alles aufbaut. Und, dass es keine blöden Fragen gibt.