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Coroplast Global | News | 15 Sep 2023 Chinesische Standorte der Coroplast Group beziehen ab sofort Grünstrom

Die Coroplast Group setzt ihre Nachhaltigkeitsstrategie weiter um und geht mit der Konkretisierung der Klimastrategie einen wichtigen Schritt in Richtung Treibhausgasneutralität. Ab Juli 2023 beziehen die chinesischen Standorte von Coroplast Tape und Coroflex ihren Strom ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen.
Martin Uebele vom Hauptsitz in Wuppertal mit vier chinesischen Mitarbeitenden
Die Verantwortlichen des Standorts Kunshan des Geschäftsbereichs Coroplast Tape und aus dem Wuppertaler Hauptsitz besprachen die Umstellung auf Grünstrom und weitere Nachhaltigkeitsthemen; von links nach rechts: Joanna Miao (HR & Admin Manager), Vivian Wang (Purchasing Manager), Dr. Martin Uebele (Principal Policy and Public Affairs), Janice Chen (Senior Quality & Process Organization Director), Naifei Wang (Head of Production, Maintenance and Production Engineering).

 

Verantwortung für die Umwelt im Fokus

Die Klimastrategie der Coroplast Group verfolgt das Ziel, bis 2050 weltweit treibhausgasneutral zu wirtschaften sowie bis 2030 an den deutschen Standorten. Um diese Ziele zu erreichen, haben wir in unserer Klimastrategie sechs Handlungsfelder definiert, von denen eines der Bezug von Grünstrom ist.

Auf diesem Weg haben wir im Juli 2023 ein wichtiges Etappenziel erreicht: Die chinesischen Standorte unserer Geschäftsbereiche Coroplast Tape und Coroflex in Kunshan (Provinz Jiangsu) beziehen seit Juli 2023 ihren Strom aus nachhaltigen Quellen. Mit der Nutzung von mehr Sonnen- und Windenergie verringern wir den Ausstoß von klimaschädlichen Gasen und verringern damit die Umweltbelastung durch unsere Produktion.

Deutlich weniger Treibhausgase

Die Auswirkungen dieser Entscheidung sind beachtlich. Der CO2-Fußabdruck der gesamten Coroplast Group wird sich durch diese Maßnahme im Gesamtjahr um rund 11% reduzieren – basierend auf den Zahlen für unsere eigene Produktion im Jahr 2022. Um unsere Klimabilanz weiter zu verbessern, wird zukünftig auch der vertraglich festgelegte Anteil von Wasserkraft im Strommix unseres Standorts Mianyang (Provinz Sichuan/China) des Geschäftsbereichs WeWire in den Corporate Carbon Footprint (CCF) der Gruppe einfließen. Dadurch reduzieren wir unseren globalen CCF zusätzlich um etwa 3%.

Effektiver Wandel

Die Nutzung von erneuerbaren Energien ist gerade bei den chinesischen Standorten wichtig, weil der chinesische Energiemix verglichen mit anderen Ländern durch den hohen Anteil von Kohleverstromung besonders ungünstig ist: Im Jahr 2022 waren sie für 12% des Energieverbrauchs der Gruppe verantwortlich, trugen aber mit 18% erheblich zum CO2-Fußabdruck bei. Diese Diskrepanz wird ab dem Jahr 2023 spürbar reduziert.

Nachhaltiger internationaler Austausch

Bei einem Besuch aller chinesischen Standorte wurden abschließende Gespräche zur Energieumstellung geführt“. Diese direkte Zusammenarbeit ist entscheidend, um die Nachhaltigkeitsstrategie weltweit zu kommunizieren, Partnerschaften zu stärken und wertvolles Feedback zu sammeln.

Auf dem Weg zur globalen Nachhaltigkeitsberichterstattung

Darüber hinaus erfüllen die Gespräche vor Ort einen weiteren wichtigen Zweck: die Vorbereitung auf die internationale Berichterstattung, der neuen Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD). Die CSRD setzt hohe Maßstäbe für die Offenlegung von Nachhaltigkeitsinformationen und verlangt von Unternehmen eine umfassende Berichterstattung über Umweltauswirkungen, soziale Verantwortung und Corporate Governance. Beim Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen ging es daher auch um die Ausrichtung auf diese neuen Standards.

IHR ANSPRECHPARTNER Nachhaltigkeit – Soziales und Governance

Sie haben Fragen zu unserer Nachhaltigkeitsstrategie in den Bereichen Soziales oder Governance? Dann wenden Sie sich gerne an die Teamleaderin Sustainability der Coroplast Group.
Kerstin Häusler
Teamlead Sustainability