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Coroplast Global | Einblicke Zukunftsaufgabe – Natalie Mekelburger im Interview

Innovative Produkte und Lösungen mit dem Aspekt der Nachhaltigkeit zu verbinden, gehört für viele deutsche Unternehmen zu den Schlüsselaufgaben, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Im Interview verrät Natalie Mekelburger, wie die Coroplast Group hier vorangeht und wie sich dieses Spannungsfeld auf die Unternehmenskultur auswirkt.
Foto von Natalie Mekelburger in einer Produktionshalle der Coroplast Group
Natalie Mekelburger ist seit 1994 für die Coroplast Group im Einsatz und seit 2006 die Vorsitzende der Geschäftsführung.

 

Frau Mekelburger, was bedeuten Innovation und Nachhaltigkeit für die Coroplast Group?

Innovation und Nachhaltigkeit sind für uns zwei Seiten einer Medaille. Denn unser alltägliches Handeln ist seit jeher darauf ausgerichtet, durch gelebtes Unternehmertum Innovationen zu fördern und dabei als verantwortungsvolles Familienunternehmen Mitarbeiter, Umfeld und Umwelt in den Blick zu nehmen. Darum haben wir beide Begriffe auch zum Leitgedanken der letzten internen Planungsveranstaltung gemacht und die gesamte Organisation darauf abgeklopft, wo wir mit unseren Innovationen stehen. Dabei zeigte sich sehr eindrucksvoll, dass wir bereits in allen drei Geschäftsbereichen vielfältige Produkte z. B. für die nachhaltige E-Mobilität liefern. Auch für die Kernidee Kreislaufwirtschaft können wir Kunden konkrete Entwicklungen anbieten. Und wir sind dabei, unsere Prozesse auf Nachhaltigkeit zu „trimmen“. Natürlich gibt es da noch viel Luft nach oben. Unser Nachhaltigkeitsteam steht am Anfang einer sehr intensiven und langen Reise.

Alles das, was uns zum nächsten Schritt, zur innovativen Idee führen kann, darf nicht reglementiert sein. Die meisten Ideen schlummern nämlich in unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, müssen geweckt werden und dürfen nicht verkümmern.

Natalie Mekelburger | Vorsitzende der Geschäftsführung der Coroplast Group

Welche Maßnahmen geht das Nachhaltigkeitsteam konkret an?

Neben den strukturell-organisatorischen Dingen wie regelmäßigen Reportings, Ratings und dem Erstellen einer CO2-Bilanz stellt sich das Team der Aufgabe, dem Ort des Geschehens zu folgen und mit dem verantwortlichen Management Gedanken auszutauschen und Vorschläge zu unterbreiten. Dabei ist eine freie Denk- und Schaffenskultur natürlich eine Grundvoraussetzung.

Natalie Mekelburger in ihrem Büro, im Gespräch mit einem Mitarbeiter
Natalie Mekelburger legt großen Wert auf eine offene Unternehmenskultur.

Wie kann man eine solche offene Unternehmenskultur fördern?

Abseits der wichtigen Standards und Regeln, die wir für viele Prozesse im Unternehmen einfach brauchen und wo wir auch Wert auf ihre Einhaltung legen müssen – wie beispielsweise sicherheitsrelevante Themen –, dürfen wir uns keinesfalls davon abhalten lassen, „out of the box“ zu denken. Alles das, was uns zum nächsten Schritt, zur innovativen Idee führen kann, darf nicht reglementiert sein. Die meisten Ideen schlummern nämlich in unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, müssen geweckt werden und dürfen nicht verkümmern. Klar, die ganz großen Innovationen kommen nicht jeden Tag und sie lassen sich vor allem schwer institutionalisieren. Aber genau deswegen müssen wir Freiheit im Denken und mutiges Handeln fördern, was im Übrigen auch bedeutet, bei ersten Gehversuchen Fehler zuzulassen. Hier kann ich nur Elon Musk zitieren: „Failure is an option here. If things are not failing, you are not innovating enough.“

Natalie Mekelburger im Austausch mit mehreren Mitarbeitenden im Rahmen der sogenannten Terrassengespräche
Bei den sogenannten Terrassengesprächen erfährt Natalie Mekelburger in lockerer Runde und aus erster Hand, was die Belegschaft bewegt.

Entsteht Innovation ausschließlich intern?

Nein, Innovation bedeutet nicht, dass nur wir selbst die Schaffenden sein müssen. Auch hier sind wir in letzter Zeit einige Schritte gegangen. Wir kooperieren mit der Ruhr-Universität Bochum, den „Visionlabs“ der Uni Wuppertal oder mit dem Fraunhofer-Institut. Im Bereich Nachhaltigkeit setzen wir zum Beispiel auf die Initiative des Circular Valley, eines Akzelerators mit einem spannenden Netzwerk rund um das Thema Kreislaufwirtschaft. Doch wir müssen uns auch verstärkt angewöhnen, unsere eigenen jungen Auszubildenden und Berufsanfänger intensiver miteinzubeziehen. Sie haben eine erfrischende Denkkultur und durch ihre digitale Kompetenz bringen sie bereits viel Wissen mit, das sie nicht erst in der Ausbildung erlernen müssen. Dieser Idee folgend, haben wir zum zweiten Mal einen Pitch-Wettbewerb für die Azubis veranstaltet, bei dem wieder spannende Ergebnisse entstanden sind. Potenziale und Wissen rund um Nachhaltigkeit gibt es also viel, wir müssen es nur erkennen und nutzen!

Ihr Ansprechpartner Nachhaltigkeit – Soziales und Governance

Sie haben Fragen zum Unternehmen, benötigen weiterführende Informationen oder Bildmaterial? Dann melden Sie sich bei uns – wir stehen Ihnen für Presseanfragen rund um Coroplast jederzeit gerne zur Verfügung.
Kerstin Häusler
Teamlead Sustainability