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Als Stiftungsmitglied von Circular Valley engagieren wir uns seit 2021 finanziell, organisatorisch und inhaltlich beim Thema Kreislaufwirtschaft. Die Initiative bringt Start-ups aus aller Welt mit Unternehmen, Verbänden und wissenschaftlichen Einrichtungen unserer Region zusammen – und versucht, Produkt- und Stoffkreisläufe neu zu denken und voranzubringen. Hier drei Beispiele für Formate der Zusammenarbeit mit der Stiftung:
Bei diesem Ereignis treffen sich Entscheiderinnen und Entscheider aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Wuppertal und diskutieren über die Chancen, Risiken und nächsten Schritte von Kreislaufwirtschaft in der Region – und weit darüber hinaus.
Beim letzten Forum im November 2022 beteiligte sich unsere CEO Natalie Mekelburger am Panel zum Thema „Regulatorische Entwicklungen“, an dem auch Vorstände von Bayer, BASF, Evonik und der Stadtsparkasse Wuppertal sowie ein Vertreter der EU-Kommission und des Wuppertal-Instituts teilnahmen. In einer lebhaften und teilweise kontroversen Debatte zeigten sich die unterschiedlichen Sichtweisen der Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft einerseits sowie der Wissenschaft und Politik andererseits. Ein deutliches Zeichen dafür, wie wichtig die aktive Teilnahme aller gesellschaftlichen Gruppen ist, um tragfähige Lösungen zu finden. Das nächste Circular Valley Forum findet im November 2023 statt.
Eine der wichtigsten Aktivitäten der Circular Valley-Stiftung ist der sogenannte Start-up Akzelerator. Dabei werden zweimal im Jahr ausgesuchte Gründerinnen und Gründern aus der ganzen Welt nach Wuppertal eingeladen, um hier ihre Geschäftsideen weiterzuentwickeln. Dazu gehört auch, dass sich das einzigartige Ökosystem aus Hidden Champions in unserer Region bei den Start-ups vorstellt und ihnen Einblicke in Produktion, Strategie und Management gibt. Wir durften die Start-ups des dritten Batchs im Juni 2022 bei uns auf dem Firmengelände begrüßen und gingen in zahlreichen Sessions in den gemeinsamen Austausch.
Durch den Besuch entstanden konkrete Anknüpfungspunkte zwischen unseren Strategie-, Entwicklungs- sowie Nachhaltigkeitsmitarbeitenden und den Start-ups. Gemeinsam feilten wir an Ideen und Konzepten, wie einer Klebstoffrezeptur, einer Kompensation des Plastik-Fußabdrucks oder Kunststoffflaschen aus biobasiertem, kompostierbarem Material.
Auch wenn sich noch keine dauerhafte Zusammenarbeit mit einem Start-up ergeben hat, sind wir für die Impulse und Ideen sehr dankbar – und freuen uns über Vorschläge und Pitch-Decks auf unserer eigenen Start-up-Plattform CoroVentures.
Wir wollen zentrale Themen frühzeitig mitgestalten und mitentwickeln – deshalb ist Nachhaltigkeit gleichermaßen unternehmerisches wie persönliches Anliegen. Der Austausch mit den Startups bedeutet für uns dabei ein wichtiges Feedback.
Bei einem Workshop an der Bergischen Universität Wuppertal war die Coroplast Group als Ideengeber mit dabei. Wir stellten unserer Produkte und Prozesse vor und suchten gemeinsam mit den Studierenden nach neuen Lösungen. Dazu lieferten wir Textilabschnitte aus der Klebebandproduktion und Silikonreste aus der Leitungsproduktion. Das Studierenden-Team überprüfte eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten und präsentierte schließlich die Idee, aus den Silikon-Abschnitten Dichtungsringe zu schneiden – es entstand also durch Upcycling ein neues Produkt.
Ein schöner Erfolg, der auch zeigt, wie herausfordernd es ist, bestehende Produkte wirklich im Kreislauf zu denken. Der Wert des Workshops ging jedoch weit über dieses Ergebnis hinaus: Die Studierenden lernten Mitarbeitende aus den Entwicklungsabteilungen der Coroplast Group persönlich kennen und so vertieften beide Seiten ihr Verständnis für die Denkweise der Circular Economy.
Auch in direkter Zusammenarbeit mit der Bergischen Universität verfolgen wir Lösungen im Bereich Kreislaufwirtschaft. Hier zwei Beispiele:
Um die eigenen Wertschöpfungsketten unter dem Aspekt der Kreislaufwirtschaft besser zu verstehen, schreibt eine Masterandin aus dem Studiengang Sustainability Management derzeit ihre Abschlussarbeit bei der Coroplast Group.
Dabei geht es unter anderem darum, den Status quo zu erheben und Rahmenbedingungen sowie mögliche Anwendungsfelder über Monate kontinuierlich und tiefgehend herauszuarbeiten. Auch diese Zusammenarbeit wird uns weitere wichtige Erkenntnisse zum Thema Kreislaufwirtschaft bei der Coroplast Group liefern.
Drei Studierende des Studiengangs „Public Interest Design“ haben sich vorgenommen, an einem Kreislaufwirtschaftsthema mit dem Case-Geber Coroplast Group zusammenzuarbeiten. Ihr Ziel ist es, inspiriert vom CoroUpcycling-Projekt noch nachhaltigere Lösungen zu finden. Das Seminar ist Teil des Forschungsprojekts „Educating Future Sustainability Leaders and Innovators“ des UNESCO-Lehrstuhls für Entrepreneurship an der Bergischen Universität Wuppertal.