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„Der Einsatz eines Fahrerlosen Transportsystems (FTS) ist für Coroplast ein großer Schritt“, so Serkan Cira, der Projektleiter für das FTS. „Denn wir wollen die Fördertechnik unseres Mutterrollenlagers in Wuppertal in weiten Teilen automatisieren. Ziel ist es, unsere Produktionsanlagen optimal auszulasten und die Kollegen von nicht-wertschöpfenden Tätigkeiten zu entlasten.“
Bislang mussten die Mitarbeiter an der großen Beschichtungsmaschine BPH ihren Arbeitsplatz verlassen, um die produzierten Mutterrollen weiterzugeben. Außerdem mussten sie mit einem Hubwagen neue Leergestelle für die Aufwicklung der nächsten Mutterrollen platzieren. Diese Leergestelle wiederum wurden von Kollegen aus der Transportlogistik bereitgestellt. Durch unser FTS gehören solche manuellen Prozesse der Vergangenheit an. Der Roboter hat diese Aufgaben übernommen und transportiert automatisch fertige Mutterrollen ab und liefert neue Leergestelle an. Und das freut Serkan Cira sichtlich: „Der erfolgreiche Einsatz des FTS sorgt für weniger Stillstand in der Bänderproduktion und freie Kapazitäten. Meine Kollegen können sich jetzt auf Tätigkeiten konzentrieren, bei denen menschliche Fachkräfte unersetzlich sind.“
Automatisierung und Digitalisierung sind Geschwister. Man kann in der Industrie das eine nicht ohne das andere denken.
„Mit dem Einsatz dieser Technologie gehören wir in unserer Branche sicher zu den Vorreitern“, schwärmt der Produktionsleiter Klebebänder Thomas Zakrzowski. „Das ursprünglich für Airbus entwickelte Highend-Produkt sehen Sie sonst nur in den modernsten Produktionsstätten von Audi oder Porsche.“
Und schaut man dem System bei seiner Arbeit zu, stellt sich wirklich schnell Bewunderung ein: Denn das FTS aus dem Hause Kuka bewegt sich völlig autonom und traumwandlerisch sicher durch sein Einsatzgebiet. Die raffinierte Antriebstechnologie erlaubt Fahrten in jede Richtung und sorgt dafür, dass der Roboter auch auf engstem Raum an die gewünschte Position navigiert. Durch seine Laser-Sensortechnologie kann das FTS auch in einem dynamischen Arbeitsumfeld bestehen. Das System erkennt andere Fahrzeuge oder Personen, weicht zuverlässig aus oder stoppt im Bruchteil einer Sekunde. Dabei stemmt es Lasten bis 1.500 kg und zeigt sich sogar lernfähig: Ein Navigationssystem mit KI-gestütztem Mapping macht‘s möglich.
Ein so fähiger und verlässlicher Kollege wird natürlich schnell zu einem geschätzten Teammitglied – auch wenn er „nur“ ein Roboter ist. Schnell kam die Idee auf, das unpersönliche Kürzel „FTS“ durch einen sympathischen Namen zu ersetzen. Also starteten wir einen internen Namenswettbewerb, der zu zahlreichen kreativen und lustigen Ideen führte. Die Palette reichte von ANNA, dem Namen der Ehefrau des Firmengründers Fritz Müller, über COLOSS, Coroplast Logistik Support System, bis zu DOBBY, einem Hauself bei Harry Potter. Die Wahl fiel schließlich auf CORA, was soviel bedeutet wie Coroplast & Roboter & Automation. Also, willkommen im Team CORA!