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Sieben Tage in der Woche rund um die Uhr sind die Mitarbeiter der technischen Abteilung von Coroplast Tape im Einsatz. Sie sind die Feuerwehr, wenn mal eine Anlage defekt ist. Am stärksten ist die Frühschicht besetzt. Und wenn – der absolute Gau – ein Rohr platzt, kommt der „Klempner“ auch mal außerdienstlich. Natürlich wird der Notfall-Einsatz durch sofortige Nachmeldung am nächsten Arbeitstag legitimiert. Bei Anlagen-Problemen helfen sich die Kollegen gegenseitig auch nach Dienstschluss – und sei es ein Erfahrungsaustausch am Telefon. Die Zentrale in Wuppertal hat auch Zugriff auf Steuerungen in China, Amerika und Polen. „Wenn ein Kollege aus den USA anruft und sagt: ,Da funktioniert etwas nicht‘, kann ein Mitarbeiter bei uns in der Steuerungsanlage durchaus feststellen, um welches Problem es sich handelt und einen Tipp geben: ,Das ist dieser oder jener Baustein, resetten Sie den mal‘. Quasi Fernwartung vom Team in Wuppertal“, sagt Lohölter.
Matthias Lohölter ist der Leiter der Abteilung Instandhaltung und Werkstätten. Und er arbeitet sehr gern bei Coroplast Tape. Denn das Unternehmen ist extrem gut aufgestellt, „aber stetiges Weiterentwickeln ist sehr wichtig, denn Stillstand heißt Rückschritt.“ Lohölter muss es wissen: Er ist zwar erst seit Mai 2017 dabei, blickt aber auf einen beeindruckenden beruflichen Werdegang zurück. Der ausgebildete Werkzeugmechaniker holte sein Fachabitur neben der Ausbildung nach, das Studium als Maschinenbauingenieur schloss er mit Note 1,5 ab. Es folgten Einsätze als CAD-Ingenieur in Meerbusch und als Fertigungsleiter in Hemer. Dann legte er einen Betriebswirt bei der IHK nach, arbeitete als Leiter Werkzeugbau und Technischer Leiter und anschließend in der Luft- und Raumfahrtbranche.
Schließlich müssen die Anlagen laufen, das ist das Wichtigste. Stillstand kostet Geld!
Genau diese breite Erfahrung kommt Lohölter zugute, denn die Aufgaben der technischen Abteilung sind vielfältig: von der Unterstützung in der Planung bei neuen Automationsprozessen bis hin zur Organisation eines Umzugs. Insgesamt 62 Mitarbeiter hat die Abteilung, die aus den Einheiten Automation, Elektrowerkstatt, mechanische Werkstätten, Instandhaltungsplanung und dem Hof- und Postdienst besteht. Trotz der Internationalisierung beschäftigt die Abteilung fast keine Leiharbeiter: „Die Spezialisten, die wir brauchen, müssen wir einarbeiten. Unsere Anforderungen sind hoch, das dauert mindestens ein halbes Jahr, da möchten wir unsere Mitarbeiter lieber festangestellt beschäftigen“, sagt Lohölter.
Die technische Abteilung ist nicht nur der „Notarzt“ der Produktion, sie berät auch beim Kauf neuer Anlagen. Besonders spannend ist der Bereich Automatisierungsprozesse, der weltweit rasant wächst. Im Bereich Bänder hat die Abteilung etwa dieses Jahr den Aufbau einer automatisierten Verpackungslinie begleitet: Kleberbandrollen werden jetzt automatisch verpackt.
Die Abteilung Instandhaltung und Werkstätten im Überblick
Aufgabenbereiche: Wartung, Inspektion und Instandsetzung
62 Spezialisten: Vom Schlosser bis zum Anlagenmechaniker
Die Abteilung besteht aus den Einheiten Automation, Elektrowerkstatt, mechanische Werkstätten, Instandhaltungsplanung, Hof- und Postdienst
Ausbildungsberufe: Industriemechaniker, Elektroniker