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Story Businessschuhe mit Stahlkappen

Kurz nach sieben. Konstantin Pantel reibt sich die Augen. Langsam schiebt er die Tür seiner Kapitänskabine auf. Nein, der junge Mann arbeitet selbstverständlich nicht auf einem Schiff. Aber sein Büro bezeichnet Konstantin Pantel selber gerne als Captain’s Cabin, gewährt es doch einen direkten Blick in eine Produktionshalle. Riesige Maschinen fertigen dort Klebebänder in allen Formen und Farben.

Der 34-Jährige verantwortet den kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP). Prozesse schrittweise zu perfektionieren – dafür haben die Japaner den Begriff Kaizen etabliert. In Anlehnung daran hat die Coroplast Group ihren Verbesserungsprozess Corozen genannt. Alles, was sich in der Produktion von Klebebändern optimieren lässt, soll Konstantin Pantel aufdecken, bewerten und im Idealfall perfektionieren. In seiner Kabine trifft man ihn darum nur selten an. Zwei Drittel des Tages verbringt der sportliche Wuppertaler in den Werkshallen und Besprechungsräumen. Nicht umsonst trägt er Businessschuhe mit Stahlkappen. Auch wichtig: Konstantin Pantel verfügt über ein extrem gutes Netzwerk – vom Geschäftsführer bis zum Mitarbeiter in der Produktion. Nach dem Studium stieg der Wirtschaftsingenieur bei Coroplast Tape ein. Sechs Wochen lang begleitete er die Maschinenführer bei der Arbeit, analysierte Produktionsprozesse bis ins feinste Detail. Nebenbei ließ er sich von den erfahrenen Kollegen die besten Schleichwege durch die verwinkelten Hallen zeigen, was zu einem untrüglichen Orientierungssinn führte. Vielleicht die einzige Routine in einem Job, bei dem kein Tag wie der andere aussieht.

Es ist wichtiger, den ersten Schritt zu tun, als bis zum letzten zu planen.

Konstantin Pantel | Projektmanager Corozen

„Nichts ist so beständig wie die Veränderung. Das gilt für meinen Beruf besonders. Corozen – so nennen wir unseren kontinuierlichen Verbesserungsprozess – heißt für mich, alles zu hinterfragen. Ich schaue mir einen Produktionsschritt an und überlege, warum wir ihn so und nicht anders durchführen. Gelingt es mir nicht, die Frage auf Anhieb zu beantworten, schaue ich genauer hin. Dahinter steckt ein konstruktives Immer-besser-werden-Wollen. Dieses Gefühl treibt mich an. Hier beginnt meine Arbeit. Am kreativsten bin ich vormittags. So zwischen zehn und elf. Da kommen mir die besten Ideen, die ich am liebsten sofort mit meinen Kollegen diskutiere.“