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Zunächst einmal haben wir bisher nur Herren in diesem für uns noch relativ neuen Ausbildungsberuf. Was aber nicht bedeutet, dass sich nicht auch jederzeit gerne talentierte Damen bei uns bewerben dürfen – wir haben bereits eine Elektrotechnikerin für Betriebstechnik ausgebildet. Aber zurück zu Ihrer Frage: die Auszubildenden lernen, wie sie komplexe, automatisierte Maschinen instandhalten. Sie kümmern sich also darum, dass die Maschinen rund laufen und der Produktionsbetrieb reibungslos funktioniert. Der Beruf hat sich durch die wachsende Komplexität der Anlagen in den letzten Jahren sehr stark entwickelt und hat dadurch sicherlich eine große Zukunft.
Absolut. Der Beruf ist eine Kombination aus Schlosser und Elektriker. Man erwirbt ein umfassendes mechanisches Reparaturwissen und darf elektrisch mit bis zu 1.000 Volt arbeiten. Das Berufsbild ist allein deshalb schon sehr anspruchsvoll, weil man zwei sehr unterschiedliche Disziplinen beherrschen – und in beiden Bereichen topfit sein muss. Wir bilden unsere Mechatroniker auch nicht zu Spezialisten aus, sondern zu Allroundern in Sachen Instandhaltung. Der Azubi lernt also wie er Bauteile bearbeitet, repariert oder austauscht, genauso wie er Fehler in der Software finden und verstehen muss und an der Elektrik arbeitet. Das Gute bei uns ist, dass sie direkt an unseren Maschinen in der Produktion lernen und arbeiten können – denn unser Maschinenpark bietet mit über 200 Anlagen eine ideale Spielwiese.
Das erste Ausbildungsjahr verbringen unsere Azubis im BZI und erhalten hier ihre Elektrogrundausbildung. Das Berufsbildungszentrum in Remscheid bietet eine hervorragende Ausstattung, um die Grundlagen der Mechanik und Elektrotechnik von der Pike auf zu erlernen. Da ich außerdem im BZI als IHK-Prüfer tätig bin, stehe ich immer in Kontakt mit unseren Auszubildenden. Mir ist wichtig, dass sie maximal praxisnah ausgebildet werden. Aus diesem Grund bieten wir den Azubis aus dem ersten Ausbildungsjahr an, freiwillig in den Berufsschulferien schon im Betrieb mitzuarbeiten. Ihr neu erworbenes und fundiertes Grundlagenwissen bringen sie dann ab dem zweiten Ausbildungsjahr bei uns im Betrieb ein. Sie arbeiten mit unseren Fachkräften direkt an den Maschinen und erleben somit den Arbeitsalltag hautnah. Das zweite und dritte Ausbildungsjahr unterscheidet sich dann in der Komplexität der Aufgaben.
Azubis sind für uns keine günstigen Arbeitskräfte, denn wir investieren in unsere Zukunft. Wir investieren überdurchschnittlich viel, damit unsere Azubis nach der Ausbildung bei Coroplast Tape bleiben.
Interesse und auch Verständnis für Technik sind in jedem Fall sehr hilfreich. Bewerber mit einem technischen Hobby, wie zum Beispiel Modellbau oder junge Leute, die an ihrem Moped schrauben, haben hier sicherlich Vorteile. Gern gesehen sind auch die Mitarbeit in entsprechenden technischen Arbeitsgruppen in der Schule oder auch ein Schnupperpraktikum in einer Werkstatt.
Wir finden es wichtig, dass sich Bewerber schon aktiv mit der Ausbildung beschäftigt haben. Sie sollten wissen, was sie wollen und sich nicht einfach wahllos in anderen, unterschiedlichen Ausbildungsgängen bewerben. Wir suchen Azubis, die wirklich in diesem Beruf arbeiten möchten.
Wir suchen junge Frauen und Männer mit einem klugen Kopf. Gerne auch mit Abitur oder guter mittlerer Reife. Doch ist für uns die schulische Leistung nur ein Kriterium unter vielen anderen. Wichtig sind ebenso soziale Eigenschaften – also bringt ein Bewerber die richtige Einstellung und auch Reife mit, passt sie oder er ins Team, wie steht es mit der Zuverlässigkeit u.v.m.
Fachkräfte im Bereich Mechatronik sind generell sehr gesucht. Coroplast Tape kann durchaus mit den großen Konzernen mithalten, denn wir haben hier in Wuppertal eine sehr moderne Produktion und einen hoch-anspruchsvollen Maschinenpark. Dieser macht die Ausbildung für unsere angehenden Mechatroniker sehr spannend und abwechslungsreich. Es gibt hier viele hochautomatisierte Anlagen, aber auch jede Menge mechanische Bauteile, die instandgehalten werden wollen. Da unsere Azubis an allen Maschinen eingesetzt werden, verfügen sie nach der Ausbildung über ein umfassendes Wissen und sind äußerst vielseitig und flexibel aufgestellt. Das macht sie zum gefragten Experten für viele Industrien. Jedoch bilden wir unseren Nachwuchs aus, um ihn zu behalten – deshalb bestehen die besten Übernahmechancen.
Die Azubis erhalten bei uns eine überdurchschnittliche Ausstattung an Arbeitsgeräten und lernen an den neuesten Maschinen. Dadurch sind sie auch in der Schule in Sachen Elektronik meistens einen Schritt voraus.
Ganz einfach: ich finde es wunderbar, mit Jugendlichen zu arbeiten. Es bereitet mir viel Freude, motivierten jungen Menschen eine fundierte Ausbildung zu bieten – und sie idealerweise im Unternehmen zu halten. Ich finde es immer wieder spannend und faszinierend zugleich, die erstaunliche Entwicklung der jungen Leute, die ja oft mit 16 oder 17 Jahren bei uns anfangen, mitzuerleben und auch ein Stück weit zu prägen. Es macht mich glücklich zu sehen, wenn die Förderung dazu führt, dass die Azubis erfolgreich und selbst glücklich werden in ihrem Job. Das hat bisher immer geklappt, das freut mich und treibt mich an.