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Bei unserem Beruf geht es darum, die Maschinen und Anlagen zu warten, Fehler frühzeitig zu erkennen und vorbeugend instand zu halten. Das heißt, wir kümmern uns darum, dass die Produktion läuft. Deshalb arbeiten die Azubis zu etwa 70 Prozent direkt an den Maschinen; die restliche Zeit entfällt auf das Anfertigen und Reparieren von Bauteilen. Dafür benötigen sie Fähigkeiten wie Drehen, Fräsen, Schleifen oder Schweißen – eben die verschiedensten Fertigungsverfahren. Es gehört aber auch Wissen aus den Bereichen Hydraulik und Pneumatik dazu. Parallel dazu besuchen die Azubis die Berufsschule und lernen die erforderliche Theorie. Das erste Jahr der Ausbildung findet im BZI in Remscheid statt – dort machen die Azubis die Metallgrundausbildung. So vergehen die 3 bis 3,5 Jahre Ausbildung wie im Flug.
Das klingt nicht nur so, das ist eine große Verantwortung. Die Maschinen sollten so wenig wie möglich Stillstand haben. Denn Stillstand kann richtig teuer sein. Deshalb muss die Maschineneffektivität gehalten und Fehler so schnell und gründlich wie möglich behoben werden – das ist unsere Aufgabe. Und ja, das ist schon ein gewisser Druck. Den braucht es auch und manchmal muss es vielleicht sogar ein bisschen wehtun, aber dabei lernt man eben auch was. Ich lasse meine Azubis nicht allein, sondern helfe ihnen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Was sie aber schnell merken, ist, welche Konsequenzen Flüchtigkeitsfehler nach sich ziehen können.
Wenn junge Menschen die Berufsbezeichnung „Industriemechaniker/in“ hören, denken sie zumeist an Öl, Schmutz und Rauch. Bei Coroplast Tape ist das Gegenteil richtig: Wir legen in unserer Produktion großen Wert auf Sauberkeit. So tragen wir beispielsweise bei den Arbeiten an unseren Robotern sogar Stoffhandschuhe, um nichts zu verunreinigen. Ich sage meinen Azubis oft: Coroplast Tape ist zwar eigenwillig und wir machen viele Sachen eben auf unsere Weise, sind aber damit letztlich sehr erfolgreich.
Ich betreue meine Azubis sehr persönlich und individuell, je nach den Bedürfnissen, Stärken und Schwächen. Wir helfen ihnen dabei, ihre Rolle zu finden.
Unsere Bewerberinnen und Bewerber sollten Freude daran haben, technisch zu tüfteln und auch zu reparieren. Sie sollten Begeisterung für technische Geräte mitbringen und vielleicht schon in der Kindheit gern mit Lego Technik gespielt haben.
Ordentliche Mathematikkenntnisse und ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen sind hilfreich, beispielsweise die Angewohnheit, sich mit einer kleinen Skizze Dinge und Abläufe zu visualisieren. Auch eine gute Auffassungsgabe und der Umgang mit Computern und unterschiedlicher Software sind hilfreich.
Sorgfalt und ein hohes Verantwortungsbewusstsein sind sehr wichtig. Immer häufiger nehmen wir Bewerber mit guter mittlerer Reife oder sogar Abitur. Noch wichtiger ist aber, dass die jungen Menschen Interesse und Begeisterung mitbringen. Dann ist die nötige Motivation und Leidenschaft vorhanden und es klappt auch mit der Ausbildung.
Wir investieren viel Geld und Zeit in unsere Azubis, denn unser erklärtes Ziel ist ja die Übernahme unserer Auszubildenden. Unsere Azubis sollen sich bei uns wohlfühlen, im Gegenzug aber auch Leistung bringen. Wir führen sie systematisch und gründlich an ihre Aufgaben heran. Bei uns laufen Azubis nicht einfach so mit, sie werden individuell betreut und erlernen ihr Handwerk wirklich gründlich und von der Pike auf. Ob bei Robotertechnik, Wartung, Instandhaltung oder Engineering – sie sind überall mit dabei und dürfen sich ausprobieren. Coroplast Tape verfügt über eine sehr moderne Ausstattung und die Produktion ist mittlerweile hochdigitalisiert. Wir setzen hier nicht auf Spezialisierung, sondern bilden flexible Fachkräfte aus. Das macht die Ausbildung auch sehr abwechslungsreich.
Ich bin der der jüngste von drei Geschwistern. Die sind Ingenieure und auch ich wollte immer vorankommen. Ich möchte immer gut sein, in dem was ich tue. Deshalb komme ich auch mit der Doppelbelastung Abteilungsleiter und Ausbilder sehr gut zurecht. Ich mag es, auf die individuellen Bedürfnisse meiner Azubis einzugehen, mein Wissen weiterzugeben und ihnen Perspektiven zu eröffnen. Ich freue mich jedes Mal, bei meinen Azubis die enorme Entwicklung vom unerfahrenen Jugendlichen zur gestandenen Fachkraft zu sehen. Ich möchte meine Leute entwickeln und begeistern – und ich möchte, dass sie Azubis so gut wie möglich abschließen.